30.000 Euro Spende an die Landesverkehrswacht Baden-Württemberg für das Projekt „Radfahrtraining an der Sekundarstufe I“

In Baden-Württemberg startete im April 2025 ein Pilotprojekt zum Radfahrtraining im Sportunterricht der Sekundarstufe I, das von der Landesverkehrswacht Baden-Württemberg, dem Kultusministerium und dem Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung initiiert wurde. Ziel ist es, Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 und 6 gezielt auf die sichere Teilnahme im Straßenverkehr vorzubereiten.

„Kinder und Jugendliche sicher durch den Straßenverkehr zu bringen, ist eine gemeinsame Verantwortung unserer Gesellschaft. Das Radfahrtraining im Sportunterricht stärkt nicht nur die Fahrtechnik, sondern auch das vorausschauende und sichere Verhalten im Verkehr. Mit unserer Unterstützung möchten wir dazu beitragen, dass junge Menschen frühzeitig wichtige Kompetenzen erwerben, die Unfälle vermeiden und Leben retten können“, betonte Dr. Wendelin Wiedeking.

Geplant sind zehn zusätzliche Lerneinheiten im Sportunterricht, bei denen Übungen wie Spurfahren und Radbiathlon durchgeführt werden. Insgesamt acht Schulen in Baden-Württemberg nehmen teil.

Das Projekt wird von der Wiedeking-Stiftung Stuttgart finanziell unterstützt und von der Unfallforschung der Versicherer (UDV) wissenschaftlich evaluiert.

Hintergrund ist die hohe Unfallquote von Kindern im Straßenverkehr – fast jeder zweite Jugendliche zwischen 10 und 15 Jahren verunglückt mit dem Rad. Durch das Training sollen insbesondere komplexe Fahrsituationen besser bewältigt werden können.

Lehrkräfte werden speziell fortgebildet und eine dreimonatige Testphase geht der eigentlichen Pilotphase im Schuljahr 2025/26 voraus.

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von links: Kirstin Zeidler (Leiterin UDV), Burkhard Metzger (Präsident Landesverkehrswacht BW e.V.), Theresa Schopper (Ministerin für Kultus, Jugend und Sport BW), Dr. Wendelin & Ruth Wiedeking (Vorsitzende Wiedeking-Stiftung), Jürgen Kessing (Oberbürgermeister Bietigheim-Bissingen), Markus Nutz (Rektor Waldschule Bietigheim)